
Seit Jahren lässt die Stadt Bern ihre vier Velostationen mit Videokameras überwachen. Die nötige Bewilligung beim Kanton und die Zustimmung des Stadtrates hat sie hingegen nie eingeholt. Aufgedeckt hatte dies das Onlinemagazin «Republik» letzte Woche. Es ist ein blamables Versäumnis des Gemeinderats. Umso mehr, da die rot-grün dominierte Stadt dem Thema Videoüberwachung im öffentlichen Raum von jeher kritisch gegenübersteht.
Leitartikel zu Videoüberwachung – Für die «Schütz» gibt es bessere Lösungen als Kameras
Macht sich die Stadt unglaubwürdig, wenn sie Velostationen mit Kameras überwachen lässt, Hotspots wie die Schützenmatte jedoch nicht? Nein, denn es gilt zu differenzieren.