Sieben Fragen an Hanna Antonia Füger«Ich grabe gerne tiefer durch den Dreck Richtung Kern»
Die 22-jährige Schauspielstudentin ist Teil des HKB-Schauspielstudios von Bühnen Bern. Sie mag abgründige Figuren und hat auf der Bühne kein Zeitgefühl.

Sie spielen in der Inszenierung von «Momo» eine der grauen Gestalten, die den Menschen die Zeit stehlen. Was für eine Beziehung haben Sie selbst zur Zeit?
Das ist das Schöne am Beruf der Schauspielerin: Auf der Bühne kann ich aus dieser linearen Zeiteinteilung in Sekunden und Minuten ausbrechen. Wenn ich auf der Bühne stehe, spielt die Zeit für die Dauer der Aufführung keine Rolle. Zusammen mit dem Publikum können wir im Theaterraum ein Gefühl der Unendlichkeit kreieren.