Nach zehn Jahren IKRKEr sass mit Terroristen am Verhandlungstisch
Syrien, Afghanistan, Ukraine: Keiner kennt Krisenregionen so gut wie Peter Maurer. Mit seinem Rücktritt als IKRK-Präsident endet eine steile Karriere.

«Vielleicht ist irgendwann mein kritischer Geist im Weg gestanden»: Peter Maurer, ehemaliger Präsident des Internationalen Roten Kreuzes.
Foto: Adrian Moser
Vier Stunden Schlaf, zwanzig Stunden Arbeit. So sah Peter Maurers Leben in den letzten zehn Jahren aus. Afghanistan, Jemen, Syrien, Mali, Libyen, Ukraine. Pro Woche absolvierte er als Präsident des Internationalen Roten Kreuzes mindestens eine Reise, manchmal auch drei. Es gibt keine Krisenregion auf der Welt, die der 66-jährige Berner nicht besucht hat.