Einsprache gegen Paketautomat der Post
Die Post möchte an der Blümlisalpstrasse in Heimberg einen Paketautomaten bauen. Dagegen gibt es eine Einsprache.

Nach Ablauf der Einsprachefrist ist klar: Gegen die Pläne der Post, bei ihrer Filiale an der Blümlisalpstrasse in Heimberg einen Paketautomaten einzurichten, ist eine Einsprache eingegangen. Zum Inhalt könne sie sich mit Blick auf das laufende Verfahren nicht äussern, sagt Postsprecherin Antoinette Feh. «Die Post wartet nun die Eingabefirst in Heimberg ab und wird danach das weitere Vorgehen prüfen.»
Der Paketautomat in Heimberg wäre der dritte seiner Art im Berner Oberland; bereits in Betrieb sind je eine Anlage im Zentrum von Interlaken und an der Bahnhofstrasse in Spiez; ein nächster ist an der Länggasse in Thun geplant. Mit der Einführung der Automaten richte sich die Post «auf den gesellschaftlichen Wandel und die sich ändernden Kundenbedürfnisse aus», sagt Feh. Will heissen: Weil immer mehr Menschen online einkaufen, aber gleichzeitig immer seltener dann zu Hause sind, wenn der Postbote vorbeikommt, ändern sich die Ansprüche an die Post.
«Die Kunden möchten ihre Bestellungen an einem Ort ihrer Wahl und möglichst schnell erhalten», sagt Feh und fügt an: «Der Paketautomat erfüllt genau dieses Bedürfnis.» Der Postkunde könne den Empfang seines Pakets eigenhändig steuern und es unabhängig von den Öffnungszeiten einer Filiale zu jeder Tages- und Nachtzeit aufgeben oder abholen.
Das kann allerdings teuer werden, wie ein Test dieser Zeitung ergab: Für ein langes Paket müssen Kundinnen am Automaten die XL-Gebühr zahlen. Das macht 22 Franken. Das gleiche Paket kostet am Schalter aufgegeben nur 7 Franken. Auch für Pakete, die höher als 17,5 Zentimeter sind, ist der Paketautomat teurer. Das Porto kostet 11 statt 7 Franken. Gemäss Postangaben sind leichte, grosse Pakete dafür am Automaten günstiger im Tarif.
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