Leserreaktionen«Ein Rätsel, warum hier die Clubs nicht mehr Druck machen»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem zur Covid-Infektion von Granit Xhaka

Zu «Wie der Eriksen-Mythos verhindert, dass Fussballer sich impfen lassen»
Ja, es sind junge, super sportliche Menschen, die ihr Leben bisher eher nicht damit verbracht haben, sich möglichst gross zu bilden. Da ist irgendwie schon klar, dass die Spieler nicht zur Impfung rennen. Ein Rätsel ist aber, warum hier die Clubs, die hunderte Millionen in ihre Spieler buttern, nicht mehr Druck machen oder die Spieler zumindest viel besser informieren, um Bedenken zu zerstreuen. Onlinekommentar von Reto Stalder
Anstatt hier klar Stellung zu beziehen, versucht man nun diesen «Sünder» noch mit einem Mythos und anderen Ausreden reinzuwaschen. Aus meiner Sicht drängt sich hier eine Klage an den Schweizerischen Fussballverband auf, weil die Verantwortlichen einen erkannten Gefährder während Tagen mit seinen Kollegen zusammen trainieren, essen und plaudern lässt. Peter Wenger, Bern
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Zu «Der Mätteli-Beck in Affoltern muss schliessen»
Mit Erstaunen habe ich den Artikel über die Schliessung des Mätteli Beck in Affoltern gelesen. Für mich ist es unverständlich, dass sich der Gemeindepräsident von Affoltern, Roland Ryser, nicht dafür einsetzt, dass die Bäckerei für die Dorfbevölkerung erhalten bleibt. Gemäss seinen Aussagen in dieser Zeitung fungiert er an den Verwaltungsratssitzungen der Emmentaler Schaukäserei nicht als Gemeindevertreter von Affoltern, sondern einfach als Verwaltungsrat. Somit kümmert es ihn nicht, dass 16 Personen ihre Stelle verlieren, davon eine Auszubildende, welche nun während ihrer Lehre aus dem Arbeitsumfeld gerissen wird. Leider ist es heutzutage Tatsache, dass nicht Tradition, sondern nur noch Profit im Vordergrund steht. Vielleicht bewirkt die Schliessung der Traditionsbäckerei Mätteli Beck ja das Gegenteil von Profit, es ist zu wünschen. Hans Ulrich Gerber, Lützelflüh
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Zu verschiedenen Artikeln über die Corona-Massnahmen
Demokratie sowie Liberté, Egalité, Fraternité und Solidarität gehören unbedingt zu einem Rechtsstaat. Die Corona-Regeln haben nichts mit Freiheitsentzug zu tun. Der Sicherheitsgurt beim Autofahren oder der Helm auf dem Fahrrad sind auch obligatorisch. Unser Pflegefachpersonal stösst schon wieder an seine Grenzen und es herrscht Notstand auf den Intensivstationen. Die Rega fliegt unbelehrbare Schweizer vom Ausland in die Schweiz zurück. Operationen werden verschoben, damit Coronakranke gepflegt werden können. Woher nimmt sich besonders die SVP immer wieder das Recht, die Bundesratsentscheide zu kritisieren? Im Vergleich zu den Millionen von Menschen, die um ihr Leben kämpfen oder Tote beklagen, jammern wir wegen den Corona-Einschränkungen, der Impfung oder dem Zertifikat auf sehr hohem Niveau. Hans Schmutz, Rubigen
Zu «Jetzt verschwindet Afghanistan hinter dem Vorhang»
Der Artikel und das Bild mit Talibankämpfern in US-Uniformen und mit US-Ausrüstungen sagt alles über die momentane Wehrbereitschaft des Westens. Die USA-Politik hat auf der ganzen Linie versagt und es ist fraglich, ob ein Angriff von China oder Russland aufgehalten werden könnte. Die einzige momentane Zurückhaltung dieser beiden kommunistischen Staaten fällt und steht mit der atomaren Abschreckung des Westens. Die Frage ist nur, wie lange noch? Es ist leider bereits fünf nach zwölf und die europäischen Staaten inklusive der Schweiz dürfen nicht mehr lange mit einem glaubwürdigen Aufrüsten zuwarten, um den Gelüsten des östlichen Nachbars eine erfolgsversprechende Verteidigung entgegenzuhalten. Hans König, Häusernmoos
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Zu «Im Vergleich zu früheren Wellen sind die Patienten sehr schwer krank»
Wenn eine Intensivstation wegen eines Unglücks auf einmal gegen 100 Prozent Auslastung hätte, so wäre das Personal in einer solchen Notsituation gerne bereit vorübergehend 12-Stunden-Schichten zu machen oder auf Freitage zu verzichten. So etwas ginge aber maximal für ein paar Tage und nicht über Wochen. Auch ist der durchschnittliche Patient auf der Intensivstation für ein bis zwei Tage dort, ein Corona-Patient aber zwei Wochen. Und wenn da immer mehr nachkommen, so ist das eben dann nicht nur ein Problem von zwei oder drei Tagen an denen man einen Sondereffort leisten muss. Onlinekommentar von Fred Niederer
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Zu «Schweizer Bahnen testen ein Homeoffice-GA»
Hände weg vom klassischen GA. Sollte dieses verschwinden, werden wieder viele Pendlerinnen und Pendler mit dem Auto zur Arbeit fahren. Will man das zur Zeit von Klimaschutz? Zu Stosszeiten sollen die Reisekosten teurer werden. Was ist mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die keine flexiblen Arbeitszeiten haben. Sollen diejenigen mehr Reisekosten übernehmen? Mit diesen absurden Ideen gewinnt die SBB keine neuen Kunden, im Gegenteil, sie verliert diese. Rita Ellenberger, Bern
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