Ein Lager für 8000 Kubik Kies und Sand
Im Sommer 2018 soll es mit den Arbeiten für den Rückhaltedamm losgehen. Für das nötige Material soll nun bereits diesen Herbst eine neue Deponie entstehen.

Das Hochwasserschutzprojekt in Bettenhausen wirft seinen Schatten voraus. Das 3 Millionen Franken teure Vorhaben sieht unter anderem auch den Bau eines drei Meter hohen Rückhaltedamms in der Riedmatte vor. Um diesen erstellen zu können, braucht es genügend Schüttmaterial, das den besonderen Anforderungen genügt. Schliesslich soll ein Rückhaltevolumen von maximal 100 000 Kubikmetern gewährleistet werden (wir berichteten). Die nötigen 8000 Kubik Kies und Sand kann die Gemeinde bei der Firma K. + U. Hofstetter aus Mattstetten beziehen. Sie will dies frühzeitig tun. Weshalb an der Burgdorfstrasse im Bereich Moosmatt und Wydebach eine rund 40 Aren grosse Deponie samt Baupiste für die Lastwagen entstehen soll.
Das entsprechende Baugesuch der Gemeinde liegt derzeit öffentlich auf. Gehen keine Einsprachen ein, soll die rund drei Meter hohe Deponie irgendwann innerhalb der nächsten zwei Monate realisiert werden. «Je nach Witterung», erklärt Gemeindepräsident Urs Zumstein. «Es muss trocken genug sein.»
«Ein gewisses Risiko»
Für das Material und das Erstellen des Lagers rechnet die Gemeinde mit Kosten von rund 60 000 Franken. Finanziert wird dies über den Kredit von 240 000 Franken, den die Gemeindeversammlung im Juni für den weiteren Verlauf der Projektarbeiten genehmigte. Über den Wasserbauplan sowie den Baukredit wird die Gemeindeversammlung erst im Dezember abstimmen. Dass schon jetzt weiter Geld für das Projekt ausgegeben wird, ist laut Urs Zumstein durchaus mit einem «gewissen Risiko» verbunden. Er verweist aber darauf, dass es bisher keine Opposition gegen das Vorhaben gab. Während der Mitwirkungsfrist wurde keine Kritik geäussert, und auch der Kredit im Juni wurde diskussionslos genehmigt.
Der Wasserbauplan wird diesen Herbst öffentlich aufgelegt. Die Bauarbeiten sollen im Sommer 2018 beginnen.
swl
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