Ein Club packt an
DärligenDer Soroptimist Club Interlaken führte im Steinbruch Oberacher einen Arbeitseinsatz zur Erhaltung des Biotops durch.
Der Club Interlaken von Soroptimist International (Vereinigung berufstätiger Frauen) lernte das Biotop im Steinbruch Oberacher oberhalb Därligen, die Geologie des Därliggrates und die Geschichte des Steinbruchs auf einer Führung vor Ort mit Hans Fritschi von Pro Natura kennen. «Beeindruckt vom Refugium für Fauna und Flora, fand nun im Rahmen des Unionsprojektes zum Schutz von Naturreservaten unter der Leitung der Stiftung Landschaft und Kies ein ganztägiger Arbeitseinsatz statt», teilt der Club mit. Bereits im Jahr 1997 konnten in diesem Reservat 71 Blütenpflanzenarten nachgewiesen werden. In und um mehrere der flachen Tümpel finden neben diversen Insektenarten vor al-lem Gelbbauchunken und viele Frosch-, Echsen- und Molcharten ideale Lebensbedingungen, sodass der Oberacher zum Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung wurde. «Das Biotop kann jedoch nicht ohne menschlichen Eingriff auskommen: Es würde sich innert Jahren ein Dickicht und schliesslich ein Wald entwickeln», erklären die Soroptimisten. Unter der Leitung von Heinz Lerch, Angestellter der Stiftung Landschaft und Kies, fanden sich 19 Personen zum ganztägigen Einsatz des Soroptimist Club im Oberacher ein. Während die vierköpfige Jungmannschaft die Tümpel vertiefte und ausweitete, packten die Erwachsenen mit Pickel und Schaufel die Entfernung unzähliger Bäumchen an. pd>
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