Was haben Apple-Juristen in Schweizer Dorfläden verloren? Ein Possenstück jenseits der SBB-Uhr, welches für eine Schweizer Genossenschaft zum Drama hätte mutieren können.
Reto Knobel
Apple hatte das Design für ein Uhr-Icon der SBB (links unten) im neuen iPad-Betriebssystem unautorisiert verwendet. Die SBB verlangten daraufhin als Inhaberin der Rechte eine finanzielle Abgeltung.
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Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der Konzern für die Verwendung der SBB-Uhr auf dem iPad den SBB rund 20 Millionen Franken zahlt ( berichtete).
Keystone
Die Schweizer Genossenschaft und Apple konnten sich in einem Vergleich einigen: Läden, welche der Genossenschaft gehören, dürfen keine Computerartikel verkaufen und die Vereinigung darf nicht mit angebissenem Apfel werben. Dafür übernahm Apple fast alle Verfahrenskosten.
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Dieser Klau ging um die Welt: Im September präsentierte Apple die SBB-Uhr als Icon auf seinem iPad. Nachdem die Bundesbahnen bekannt gaben, sie würden für die Nutzung des Clock-Designs vom IT-Riesen Geld verlangen, dauerte es drei Wochen bis zur Einigung. Kürzlich wurde bekannt, was der iPhone-Hersteller für die weitere Verwendung der Uhr bezahlt hat: rund 20 Millionen Franken (Redaktion Tamedia berichtete).
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