Corona-Kater im Schweizer EishockeyDiese Clubs leiden am meisten unter der tiefen Impfquote
Leidenschaft in Ambri und Freiburg, abgekühlte Liebe in Lausanne, Status quo bei Meister Zug: So entwickeln sich die Zuschauerzahlen im Jahr 1 nach der Corona-Saison.

Das Beste kam am Anfang. In der ersten Meisterschaftswoche lud Ambri zur Premiere in der neuen Gottardo-Arena: 6775 Fans waren Teil des Festspiels – ausverkauft. Die Zahl entspricht der Postleitzahl des Dorfs. Ambri besiegte Gottéron 6:2. Das hiesige Eishockey hatte seine Emotionen wieder.
Die National-League-Clubs spüren die Folgen von Corona punkto Zuschauer in unterschiedlichem Ausmass, wie die Erhebung der Monate September und Oktober (ohne Aufsteiger Ajoie) zeigt. Zwei Clubs verzeichnen im Vergleich zum Spätherbst 2019 gar einen deutlichen Aufschwung: Ambri und Freiburg. Allerdings basiert der Anstieg auf einer Kapazitätssteigerung: Beide Teams spielen in einer neuen respektive sanierten Halle mit grösserem Fassungsvermögen.