Roman von Mohsin HamidDie Weissen werden zur Minderheit
Im Buch des pakistanischen Autors erwacht ein Mann eines Morgens mit dunkler Haut. «Der letzte weisse Mann» setzt dem Konstrukt Rasse eine hoffnungsvolle Utopie entgegen: Ein Plädoyer für die Verständigung.
Mohsin Hamid, mehrmals für den Man Booker Prize nominiert, ist einer der spannendsten Autoren der Gegenwart.
Markus Kirchgessner (laif)
Er geht als weisser Mann zu Bett und wacht anderntags als dunkelhäutiger auf. Sofort wird Anders, die Hauptfigur in «Der letzte weisse Mann», wütend auf sein Spiegelbild, dann erfasst ihn Panik, er meldet sich bei der Arbeit im Fitnessstudio ab und versteckt sich zu Hause – bis alle Essensvorräte aufgebraucht sind.
