Die KGT sucht ihren Platz im Heute
Um ihre Zukunft zu sichern, passt sich die Kunstgesellschaft Thun dem Publikum und dem Markt an. Sie fokussiert sich auf Schauspiele und Musiktheater, lässt die Vorträge sein, bietet neue Abonnemente und Löhne für den Vorstand.

«Es ist die wohl grösste Veränderung, auf welche sich die Kunstgesellschaft Thun in ihrer 95-jährigen Geschichte einlässt», bringt Sandra Stettler-Pauchard die aktuelle Situation des renommiertesten und ältesten Kulturanbieters der Kyburgstadt am Fusse des Thunersees auf den Punkt. «Zwar haben wir in den letzten Jahren bereits etliche organisatorische Dinge optimiert, doch nun entscheiden die Mitglieder an der Hauptversammlung vom Samstag über eine umfassende Statutenänderung, um die Strukturen wesentlich zu verbessern», sagt sie, die der KGT als Vereinspräsidentin seit 2015 vorsteht. Die Institution stehe vor einer Art Wendepunkt. Um ihre Zukunft als Kulturanbieterin auf dem Platz Thun sichern zu können, müsse sie sich der Gegenwart anpassen.«