Der Unverzichtbare
Marco Streller steht stellvertretend dafür, dass der FC Basel nach Startschwierigkeiten in die Spur gefunden hat. Nächste Saison wird der Captain der letzte verbliebene der grossen Drei sein.

Es gibt Hypochonder, die rennen mit Schnupfen zum Doktor. Und es gibt Typen wie Marco Streller, die rennen selbst dann noch, wenn so ziemlich niemand mehr freiwillig rennen würde. Oder könnte. So geschehen im Spiel gegen den FC St. Gallen, als sich der FCB-Captain eine klaffende Wunde am linken Fuss zugezogen hatte und trotzdem noch mehrere Minuten bis zum Pausenpfiff durchhalten musste. Eine schmerzhafte Angelegenheit sei es gewesen, sagte Streller nach dem Spiel und zeigte mit seinem Finger auf die Wunde, die während der Halbzeit mit fünf Stichen genäht wurde.