Der strahlende Sieger will die Lehre aufwerten
Der 22-jährige Robin Röösli, Sieger des Projektes Wunschschloss. wurde am Mittwoch im Schloss Thun ausgezeichnet. Seine Idee: Die Berufslehre mit Austauschprogrammen attraktiver machen.

Für einen Abend ist das Schloss Thun das Wunschschloss. So auch am Mittwochabend. Zehn Bürgerinnen und Bürger hatten die Gelegenheit, je eine Idee für einen besseren Umgang der Schweiz mit der Globalisierung vorzutragen. Am Ende konnte sich ein Ideengeber besonders freuen: Die anwesenden 160 Gäste wählten den 22-jährigen Aargauer Robin Röösli zum Sieger. Er schlägt vor, die Lehre mit einer besseren Sprachausbildung oder internationalen Austauschprogrammen aufzuwerten.
Breiter Strauss an Ideen
Der Sieger hat nun die Möglichkeit, seine Idee den Generalsekretären der Bundesratsparteien vorzustellen. Zudem hat er ein Ticket für einen Flug rund um die Welt gewonnen.
«Die Schweiz kann in einer Art Labor neue Ideen testen, wie ein Land der Globalisierung begegnen kann.»
Die Ideen der neun übrigen Teilnehmer deckten ein breites Spektrum ab. Darunter waren Vorschläge zur Schaffung einer Wohnbörse, einer Demokratieplattform im Internet, der Grundlagen für Big Data für alle oder eines Wikipedia des Rechts. Weitere Teilnehmer schlugen vor, dass Expertenwissen besser genutzt wird, dass der C02-Ausstoss von Produkten ausgewiesen wird oder dass die Arbeitszeit um 30 Prozent reduziert wird.
«Die Schweiz als Ideenlabor»
Das Projekt Wunschschloss wird von der Dialogplattform Strategiedialog 21 und dem Unternehmernetzwerk Swiss Venture Club getragen. Initiator des Strategiedialogs 21 ist der Berner Unternehmer Jobst Wagner: «Es gibt in der Schweiz viele Bereiche, die brachliegen», sagte der Mitinhaber und Präsident der Rehau-Gruppe. «Wir wollen mit dem Projekt Wunschschloss Ideen einbringen. Die Schweiz könnte in einer Art Labor neue Ideen testen, wie ein Land der Globalisierung begegnen kann. Denn unser Wohlstand ist nicht einfach gegeben», fügte er an.
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