«Der Mensch stirbt an seiner eigenen Dummheit»
Lebemann und Stiller-Has-Frontmann Endo Anaconda (55) spricht über den Fluch, bekannt zu sein, rätselt über die düstere Zukunft der Menschheit und erklärt, weshalb er Velofahrer für ein Verkehrsrisiko hält.

Endo Anaconda im Berner Rosengarten: Für den Sänger ist es kein schlechtes Schicksal, hier zu leben – auch wenn Bern ihn hin und wieder einengt.
Urs Baumann
Wir sitzen hier im Rosengarten und schauen auf die Stadt hinunter – was gefällt Ihnen an Bern? Endo Anaconda: Dass man alles zu Fuss erreichen kann. Zudem ist die Lebensqualität gut. Ich fühle mich hier zu Hause. Aber es hat auch etwas Beengendes, wenn man wie ich vor allem in der Nacht lebt. Montags ist mittlerweile sogar der Kreissaal, eine meiner Stammkneipen, geschlossen.