Thuner- und BrienzerseeDer Fisch, der frisst und gefressen wird
Der Schweizerische Fischerei-Verband hat den Hecht zum «Fisch des Jahres 2023» gewählt. Er gilt als anpassungsfähiger Raubfisch.
Der Hecht löst den Felchen als Fisch des Jahres ab. Er ist nicht bedroht, gilt aber als
Indikator für ein intaktes aquatisches Ökosystem und reguliert durch sein
Beuteverhalten die Bestände bestimmter Fischarten.
Indikator für ein intaktes aquatisches Ökosystem und reguliert durch sein
Beuteverhalten die Bestände bestimmter Fischarten.
Foto: PD/Rainer Kühnis
«Der Fisch des Jahres muss nicht immer nur eine Fischart sein, die unter Druck steht – sondern kann gerne auch mal eine sein, die sich durchsetzt und so richtig Freude macht», sagt Roberto Zanetti, Präsident des Schweizerischen Fischerei-Verbandes (SFV). Dies sei beim Hecht wahrlich der Fall. Trotz veränderter Lebensbedingungen aufgrund des Siedlungsdrucks, der Verbauung der Seeufer und des Klimawandels gehe es dem Hecht heute laut SFV nicht schlechter als früher. Seine Bestände und Fischerträge in der Schweiz seien seit 20 Jahren stabil.
