Zwei Spiele verschobenDer BSV bleibt vom Corona-Chaos verschont
Von drei angesetzten Partien in der Handball-Nationalliga A fand bloss eine statt – jene der Berner. Diese besiegten Genf 29:22.

Man muss sich schon sehr intensiv mit dem BSV Bern und dessen Nachwuchsabteilung beschäftigen, damit man die Spieler kennt, die da am Schluss auf dem Feld stehen. Fast ausschliesslich junge Akteure setzt Coach Martin Rubin am Ende gegen Genf ein – weil die Verletztenliste noch länger geworden ist, ja, aber vor allen Dingen, weil die Partie entschieden ist und die zahlreichen Talente, die das Aufgebot komplettiert haben, ihre Spielminuten bekommen sollen. Es ist für die Gastgeber das perfekte Ende einer Begegnung, von der sie kurzzeitig nicht mal wussten, ob sie überhaupt stattfinden würde.
Die andern beiden geplanten Nationalliga-A-Matches wurden nach mehreren Corona-Fällen bei den involvierten Teams abgesagt. Damit BSV - Genf durchgeführt werden konnte, hatten sich die Beteiligten noch einmal testen lassen müssen.
Vorstoss auf Rang 4
Im Spiel waren bange Momente rar. Rubins Equipe brillierte zu keiner Zeit, fiel aber auch nie unter ein bestimmtes Niveau, weshalb die noch punktelosen Westschweizer keine reelle Chance auf den Sieg hatten. 29:22 gewannen die Berner. Sie belegen neu den 4. Platz.

Adrian Horn ist seit 2007 für Tamedia tätig. Er fungiert als Koordinator und Redaktor des Sport-Extra und arbeitet extern als Lektor.
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