Landhandel in GrosshöchstettenDem Kirchenvolk waren die Absichten zu vage
Der Deal war nicht reif: Die Kirchgemeindeversammlung will die konkrete Planung abwarten, bevor sie über den Verkauf einer Parzelle auf der Bühlmatte abstimmt.

«Die Bühlmatte bleibt grün!». Ein Plakat am Hang unterhalb der Kirche Grosshöchstetten wies schon seit Tagen darauf hin, dass es Opposition geben würde an der Kirchgemeindeversammlung. Es kam denn auch zu einem ziemlichen Grossauflauf, 143 Stimmberechtigte drängten in die Kirche.
Gemäss dem Baureglement dürfe dort eine Überbauung entstehen, die Wohnen, Dienstleistungen und «mässig störende Betriebe» erlaube, erklärte die Kirchgemeinderatspräsidentin Sonja Ryser der Versammlung. Zudem versicherte sie, es werde eine «besonders sorgfältige Gestaltung» angestrebt und die Sicht von der Kramgasse aus zur Kirche müsse frei bleiben. Weiter betonte sie: «Die Denkmalpflege schreibt vor, dass in unmittelbarer Umgebung der Kirche nicht überbaut werden darf.»