Umweltskandal beim BlauseeDem Kanton droht eine Schadenersatzklage
Nach dem Fischsterben stellt sich die Frage der Staatshaftung. Zur politischen Aufarbeitung scheint auch eine PUK möglich.

Im Fall des Umweltskandals beim Blausee könnte der Kanton zur Rechenschaft gezogen werden. Das Amt für Wasser und Abfall (AWA) hat es nämlich fälschlicherweise gebilligt, dass der Baukonzern Marti teils giftigen Gleisaushub aus dem alten Lötschbergtunnel in den nahe gelegenen Steinbruch transportierte. Dabei ist das gemäss Überbauungsordnung in dieser Gewässerschutzzone verboten.