Das Aus für das «Öpfu-Gröibschi»
Seit 2012 gab es das Besenbistro «Öpfu-Gröibschi» in Schüpfen. Am Samstag war es zum letzten Mal geöffnet.

Die Freundinnen Ursula von Gunten und Monika Pärli haben sich mit dem «Öpfu-Gröibschi» einen lange gehegten Traum erfüllt. In der Hinzenmatt in Schüpfen haben die beiden Frauen im Jahr 2012 auf dem Fundament eines alten Schweinestalls ein verspieltes Besenbistro errichtet: ein knallrotes Holzhaus lud an idyllischer Lage am Waldrand zum Einkaufen und Einkehren ein.
Nun, fast genau sieben Jahre nach der Eröffnungsfeier, vermelden die Freundinnen die Schliessung des Bistros. «Das Konzept hat nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben», sagt Monika Pärli.
Im Lokal verkauften die Frauen hauseigenen Süssmost, weiter standen Tees, Gewürze, Pasta, Grappa sowie Öle und Essig im Offenausschank in den Regalen. Es gab Kaffee und Kuchen und am Wochenende einen Brunch.
Nebst den wirtschaftlichen Argumenten sprachen auch private Aspekte für ein Ende: So übernimmt Pärlis Sohn den landwirtschaftlichen Betrieb, hat aber kein Interesse, das Gastrolokal weiterzuführen.
Vor der Gründung des «Öpfu-Gröibschi» hatte die Schweinemast für Monika Pärli und ihren Mann nicht mehr rentiert. 80 Tiere mussten weg, ein neuer Einkommenszweig musste her. Eine Beraterfirma hatte Pärlis Idee eines Hofladenbistros Aufwind verliehen. Seit Generationen hat sich die Familie Pärli den Obstplantagen und dem Mosten verschrieben – so wurde der Apfel zum tragenden Element im Design des Lokals.
Letzten Samstag nun war das «Öpfu-Gröibschi» zum letzten Mal geöffnet. «Wir blicken auf sieben lehrreiche Jahre mit schönen Begegnungen zurück», sagt Pärli. (sl)
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