Am Mittwoch gegen 12 Uhr sind ein Bus und ein Auto in Hünibach frontal kollidiert. Gemäss ersten Erkenntnissen war der Bus auf der Goldiwilstrasse in Richtung Thun unterwegs, als er aus noch zu klärenden Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst. Dort kollidierte er mit einem entgegenkommenden Auto, das daraufhin von der Strasse abkam und mehrere Meter einen Hang hinunterrutschte, ehe es durch einen Baum gestoppt wurde. Der Autofahrer wurde dabei verletzt und musste ins Spital gebracht werden. 

Die vier Passagiere, die sich im Bus befunden hatten, sowie der Buschauffeur blieben nach Kapo-Angaben unverletzt. Sie wurden mit einem Ersatzbus weitertransportiert. Das Auto erlitt Totalschaden. Die Goldiswilstrasse war für rund 20 Minuten komplett gesperrt. Ermittlungen zur Unfallursache sind im Gange.

Dem Schneepflug ausgewichen

Auch im östlichen Hinterland von Thun forderten die grossen Neuschneemengen ihren Tribut. Der einheimische Rudolf Schmid war um die Mittagszeit mit seinem Hund unterwegs, als er zwischen der Kunsteisbahn Oberlangenegg und Schwarzenegg einen STI-Bus sah, der von der Strasse abgekommen und in einem Neigungswinkel von etwa 45 Grad auf der Böschung stehen geblieben war. 

«Der Bus war um circa 12 Uhr in Richtung Oberstufenzentrum Oberlangenegg unterwegs, um Schülerinnen und Schüler abzuholen», präzisierte STI-Betriebsleiter Erich Seiler auf Anfrage.  Er war bis auf den Chauffeur leer und mit Ketten ausgerüstet. «Bei einer engen Stelle wollte der Fahrer dem Schneepflug ausweichen und kam von der Strasse ab. Der Chauffeur blieb dabei unverletzt.» Die Schulkinder wurden mit einem anderen Fahrzeug der STI nachhause transportiert. Ob der Bus bei der Rutschpartie beschädigt worden war, war am Mittwochabend noch nicht abzuschätzen.

PD

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