Bern unter den Top Ten der lebensfreundlichsten Städte
Im neusten Mercer-Ranking der lebensfreundlichsten Städte belegt Bern Platz zehn. Wien ist Spitzenreiter, gefolgt von Zürich.
Die Stadt Bern bleibt laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Mercer unter den Top Ten der lebensfreundlichsten Städte. Sie verliert im Vergleich zu letztem Jahr (Platz 9) einen Platz und teilt sich 2012 den zehnten Platz mit der australischen Metropole Sydney.
Zürich bleibt die Stadt mit der zweithöchsten Lebensqualität weltweit. Wie im vergangenen Jahr muss sich Zürich nur Wien geschlagen geben. Mit Zürich (Platz 2) und Genf (Rang 8) liegen drei Schweizer Städte in den Top 10. Insgesamt wurden 221 Grossstädte ausgewertet, wie Mercer am Dienstag mitteilte. Schlusslicht ist Bagdad.
«Die Unterschiede zwischen den Schweizer Städten sind minimal, aber Zürich hat aufgrund der guten internationalen Anbindung durch den Flughafen, des Angebots öffentlicher Verkehrsmittel sowie der Vielfalt an Restaurants leicht die Nase vorn», erklärte Mercer-Expertin Margit Kaiser.
Persönliche Sicherheit und Verkehrsangebot
Zur Beurteilung der Lebensqualität bewertet Mercer für jede Stadt 39 Kriterien aus der Sicht von Mitarbeitern, die ins Ausland entsandt worden sind. Dazu gehören politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte. Hinzu kommen Faktoren wie persönliche Sicherheit und Gesundheit, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie andere öffentliche Dienstleistungen.
Die Ergebnisse der Studie sollen Regierungen und internationalen Unternehmen als Entscheidungshilfe bei der Entsendung von Mitarbeitenden ins Ausland dienen.
Leichter Rückstand bei Infrastruktur
Bei einer speziell auf die Infrastruktur bezogenen Bewertung schneiden die Schweizer Städte ein wenig schlechter ab als in der Gesamtrangliste zur Lebensqualität: Zürich (Platz 24) liegt unmittelbar vor Bern (Rang 25), Genf belegt Platz 47. Spitzenreiter ist Singapur vor Frankfurt und München. Den letzten Platz belegt Port-au-Prince (Haiti).
Zur Bewertung wurden die Kriterien Strom- und Wasserversorgung, Telefon- und Postdienste, öffentliche Verkehrsmittel, Verkehrsstörungen sowie Angebot von Flügen zu internationalen Zielen herangezogen.
SDA/toc
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