BDP-Nationalrat Hans Grunder erlitt Schlaganfall
Der Berner BDP-Nationalrat Hans Grunder erlitt im vergangenen Mai einen Schlaganfall. Dies war der zweite innert eines Jahres.
Im Mai hat der Berner BDP-Nationalrat Hans Grunder zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres einen Schlaganfall erlitten. Der Emmentaler Politiker sass am Steuer seines Elektroautos, als sich seine linke Gesichtshälfte plötzlich taub anfühlte. Das erzählte Grunder gegenüber der «Schweizer Illustrierten»: «Wie beim Zahnarzt nach einer Spritze.»
Seine Tochter fuhr ihn schliesslich ins Spital, wo ihn die Ärzte mit blutverdünnenden Medikamenten behandelten. Fünf Tage lag der 59-Jährige auf der Intensivstation. «Erst als ich dort andere Patienten sah, bei denen die Lähmungen nicht mehr fortgingen, realisierte ich, wie viel Glück ich hatte», so Grunder.
Die Herzrhythmusstörungen begannen bei Grunder, als er 18 Jahre alt war. «Es ist wie bei einem Lichtschalter, den man an und ausknipst. Von einem Moment auf den anderen schnellt mein Puls auf 220 hoch», erzählt Grunder weiter. Dann helfe nur noch hinlegen, entspannen – oder Betablocker.
Insel überwacht Grunder
Seit seinem Schlaganfall im Mai trägt Grunder im Brustkorb einen vier Zentimeter langen Chip, der seinen Herzrhythmus überwacht. Der Chip sieht einem USB-Stick ähnlich und wiegt nur zwei Gramm. «Beginnt mein Herz zu spuken, rufen mich die Ärzte im Berner Inselspital sofort an», sagt Grunder.
Klar sei das ein komisches Gefühl, «ich zucke aber nicht bei jedem Anruf zusammen». Grunder gehört damit zu den fünf bis zehn Patienten, denen das Inselspital pro Jahr einen Herzmonitor implantiert.
Bereits im April 2014 erlitt Hans Grunder eine sogenannte «Streifung» oder «Schlegli». Grunder verspürte während einer Sitzung am Firmensitz in Burgdorf ein akutes Unwohlsein. Grunder konnte das Spital nach einige Tage geheilt verlassen.
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