Bald stimmt Volk über Schule ab
Vor der Abstimmung über die Schulanlage lud der Gemeinderat zu einem Infoabend ein. Die Zeit drängt, denn im alten Schulhaus darf nur noch bis 2019 unterrichtet werden.

Rund zwölf Jahre dauert in Rüeggisberg schon die Diskussion um die Schule: Zentralisieren? Oberstufe auslagern? Um- und ausbauen? Neue Turnhalle? Einiges hat sich inzwischen bereits geklärt: Die Oberstufe wird nach Riggisberg ausgelagert, und einen Schritt hin zur Zentralisierung machte man auch. Bleibt die Frage von Um- und Ausbau mit oder ohne Turnhalle. Dazu wurden letztes Jahr 16 Projekte vorgestellt. Über 2 davon werden die Rüeggisbergerinnen und Rüeggisberger am 25. März abstimmen. Deshalb organisierte der Gemeinderat für die Bevölkerung einen Informationsabend.
Zwei Varianten
Die zwei Varianten, über die abgestimmt wird, unterscheiden sich in einem Punkt: eine ist mit, die andere ohne Mehrzweckhalle. Der Um- und Ausbau der Schulanlage Ziegelacker wird mit 4,4 Millionen Franken veranschlagt, dazu kämen jährlich wiederkehrende Kosten von 566 500 Franken. Mit der Halle würden sich die Kosten auf 9 Millionen Franken erhöhen. Zusätzlich würde jeweils 1 Million Franken die Jahresrechnung belasten. Im Saal gab es dazu keine Fragen.
Erst wenige Details bekannt
Sorgen bereiten der Bevölkerung in erster Linie, wie der Schulunterricht während der Bauarbeiten vonstattengehen kann. Befürchtet werden Staub und Lärm. Gedanken macht man sich auch, ob die Parkplätze künftig ausreichen und die zusätzlichen Räume problemlos geheizt werden können und was, wenn beide Varianten abgelehnt werden?
«Dann haben wir ein Problem, weil das alte Schulhaus aus feuerpolizeilichen Gründen nur noch bis 2019 gebraucht werden darf», antwortete Ex-Gemeinderat Roger Stirnemann auf die letzte Frage. Und: Nach der energetischen Sanierung des Gebäudes müsse viel weniger geheizt werden. Die Parkplatzsituation und alles andere wird erst nach der Abstimmung geplant.
lf
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