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Das Attentat auf Österreichs Thronfolger vom 28. Juni 1914 in Sarajevo ist der Startschuss zum Ersten Weltkrieg. Man meint dessen fernes Echo zu hören, wenn man im Heeresgeschichtlichen Museum Wien das Auto des Opfers oder die Mordwaffe bestaunt.
Stefan von Bergen
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1910, noch vier Jahre bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Der Emmentaler Fotograf Griebel hat eine Familienidylle in einem Garten festgehalten. Das Foto ist der Auftakt zu einer neuen Bildserie in dieser Zeitung. In welchem Verhältnis die Personen wohl zueinander stehen? Drei bis vier Kinder sind damals in Schweizer Familien die Regel. Auch die Rollenteilung ist klar: Die Frauen kümmern sich um die Handarbeiten und winden Garn. Die Männer helfen entweder lesend mit, schauen zu oder sind in Lektüre vertieft. Ab August 1914 dürfte diese Familie wie viele andere auch auseinandergerissen werden: Die Eidgenossenschaft schickt wehrfähige Männer an die Grenzen. Die zurückgelassenen Frauen werden ihre Familien alleine durchbringen müssen.
Fotonachlass Griebel
Das Einschussloch in einem Krater abgeblätterten Lacks liessen die Konservatoren unangetastet, als sie den legendären Oldtimer im Heeresgeschichtlichen Museum Wien auffrischten. Hier drang der erste Schuss ein, den der serbische Attentäter Gavrilo Princip vor 100 Jahren um 10.45 Uhr aus einer Browning-Pistole vom Kaliber 9 Millimeter abfeuerte. In Sarajevo, damals Hauptstadt des österreichischen Kronlandes Bosnien-Herzegowina.
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