Nach dem Rennen ist vor dem Rennen
2014 war für den VW-Konzern und die Amag ein erfolgreiches Jahr. Doch die Bedingungen werden härter.

Carlo Janka ist nicht der Einzige, der an jenem Freitag im Berner Oberland einen Triumph zu vermelden hat. Unweit des Lauberhorns, an der Lenk, frohlockt auch Heinz-Jakob Neusser, VW-Entwicklungsvorstand und Gastredner auf der Pressekonferenz der Amag Automobilund Motoren AG. Trotz der bremsenden Ukrainekrise und dem schwächelnden USA-Geschäft verzeichnete der Konzern 2014 ein Plus von 4,2 Prozent und erreichte erstmals in der Geschichte einen Fahrzeugabsatz in zweistelliger Millionenhöhe. Im nur leicht rückläufigen Schweizer Markt konnten VW und Audi ihren Marktanteil indes halten, Skoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge gar zulegen und die Importgesellschaft einen konsolidierten Umsatz von 4,6 Milliarden Franken ausweisen – ebenfalls ein Rekordwert.