Mindestens acht Kinder sterben in Syrien
Regierungsstreitkräfte haben ein Dorf nahe der Hauptstadt Damaskus aus der Luft angegriffen. Gleichzeitig haben die Rebellen einen Militärstützpunkt und ein palästinensisches Trainingslager eingenommen.

Bei einem Luftangriff der syrischen Regierungsstreitkräfte auf ein Dorf nahe der Hauptstadt Damaskus sind nach Angaben der Opposition mindestens acht Kinder getötet worden. Auf Amateurvideos waren zwei tote Mädchen zu sehen, die auf der Strasse lagen.
Mehrere Kinder seien bei dem Angriff zudem verwundet worden, hiess es. Das Dorf Deir al-Safir liegt in der Nähe einiger Vororte von Damaskus, in denen es in den vergangenen Monaten zu Auseinandersetzungen zwischen Aufständischen und Regierungstruppen kam.
Militärstützpunkt erobert
Syrische Rebellen eroberten gestern einen Militärstützpunkt der Regierungstruppen nahe Damaskus. Bei den Kämpfen seien mindestens 15 Rebellen und acht Regierungssoldaten getötet worden, sagte Rami Abdul Rahman, der Leiter der in Grossbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Die Rebellen zerstörten demnach auf dem Stützpunkt Mardsch al Sultan zwei Helikopter und erbeuteten einen Panzer. Anschliessend zogen sie sich wieder zurück.
Palästinensisches Trainingslager eingenommen
Die Aufständischen nahmen nach eigenen Angaben gestern auch ein Trainingslager der palästinensischen Organisation Generalkommando der Volksfront für die Befreiung Palästinas ein. In dem Lager wurden seit 30 Jahren Kämpfer für Aktionen gegen Israel ausgebildet. Das Generalkommando unterstützt das Regime von Präsident Bashar al-Assad.
Der Krieg in Syrien, wo Aufständische für den Sturz der Regierung von Präsident Assad kämpfen, hat seit März 2011 nach Schätzungen von Aktivisten mehr als 40'000 Menschen das Leben gekostet.
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