Aus für die Lausanner Pontaise
Die Volksinitiative zum Erhalt der Pontaise in Lausanne ist an der Urne gescheitert.
Die Heimstätte der Challenge-League-Vereine Lausanne-Sport und Le Mont wird abgerissen. Stattdessen wird in Prés-de-Vidy das Projekt "Métamorphose" realisiert.
55,93 Prozent der Wählenden (17 059 Stimmen) lehnten die Initiative zur Rettung der Pontaise ab, 44,07 Prozent (13 044) stimmten ihr bei einer Wahlbeteiligung von 38,27 Prozent zu. An Stelle des für die WM 1954 errichteten Stadions, in dem auch das internationale Leichtathletik-Meeting "Athletissima" stattfindet, wird eine Wohnzone errichtet.
Unter dem Namen "Metamorphose" schlägt die rotgrüne Stadtregierung ein ganzes Paket von stadtplanerischen Massnahmen vor. Kernstück ist ein Ökoquartier im Norden der Stadt, das auf den 22 Hektaren des Fussballstadions Pontaise und den angrenzenden Trainingsplätzen entstehen soll. Geplant sind 2000 Wohnungen, mit denen auch die Wohnungsnot gelindert werden soll. Bei der Leerwohnungsstatistik bildet Lausanne mit Genf das Schlusslicht.
Das neue Quartier soll mit einer Tramlinie erschlossen werden. Im Gegenzug will die Stadtregierung am Seeufer neue Sportanlagen errichten. Darunter das neue Fussballstadion (bis 2012) und ein gedecktes Schwimmbecken mit olympischen Massen, auf das die "olympische Hauptstadt" bis heute wartet.
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