Auch bei den Oberhofer Burgern läuten die Alarmglocken
Den Initianten des Hängebrückenrundwegs um den Thunersee weht ein eisiger Wind entgegen: Auch die Burger von Oberhofen wollen für das Projekt kein Land zur Verfügung stellen.

Mit 42 zu 3 Stimmen sagte die Burgergemeinde Oberhofen am Freitagabend Nein zu einer Hängebrücke über den Riderbach. «Es gibt mehrere Gründe, warum wir kein Land für die Realisierung zur Verfügung stellen wollen», sagte Burgerrat Thomas Zumbach gestern auf Anfrage. «So ist die Burgergemeinde Oberhofen überzeugt, dass eine Hängebrücke dem Dorf weder touristisch noch wirtschaftlich nützt.» Dass sie für Touristen attraktiv wäre, wird zwar nicht bestritten. «Ausschlaggebend ist jedoch, dass die Benutzer des Panorama-Rundwegs gar nicht durch unser Dorf kommen und sich somit kein wirtschaftlicher Vorteil für die Betriebe im Dorf ergibt.»