Asylsuchende dürfen hier nicht rein
Manfred Zihlmann aus Bettenhausen wollte sein Rössli, das seit 2012 nicht mehr betrieben wird, als Asylunterkunft anbieten. Vom Kanton erhielt er allerdings eine Absage.
Der Landgasthof Rössli: Die Liegenschaft beinhaltet unter anderem auch 10 Gästezimmer. In diesen, so der Plan, fänden rund 50 Asylsuchende Platz.
Olaf Nörrenberg
Es ist ruhig geworden um das Rössli in Bettenhausen. Der grosse Landgasthof an der Hauptverkehrsachse zwischen Thörigen und Herzogenbuchsee ist schon seit über drei Jahren verwaist. Das Ende war ein unrühmliches: Wegen Hinweisen darauf, dass der Gasthof als Kontaktbar betrieben wird, hatte die Kantonspolizei am 20. September 2012 dort eine Razzia durchgeführt. Dabei stiess sie auf neun Frauen aus dem Ostblock, die sich illegal in der Liegenschaft an der Dorfstrasse aufgehalten hatten. Aufgrund fehlender Bewilligungen wurde das Lokal geschlossen.
