AHV-Zweigstelle zieht nach Wichtrach
Die Gemeindeversammlung Oppligen hat die Auslagerung der Zweigstelle beschlossen.

Aktuell wird die AHV-Zweigstelle in Oppligen noch auf der Gemeindeverwaltung mit 13 Stellenprozent geführt. Ab 2020 müssen sich Oppliger Seniorinnen und Senioren mit Anliegen zur AHV aber nach Wichtrach auf die Verwaltung begeben. Der Gemeinderat beantragte der von 48 Stimmberechtigten (10 Prozent) besuchten Gemeindeversammlung die Auslagerung in die Nachbargemeinde, die bereits den Sozialdienst führt und die Sekschüler aus Oppligen unterrichtet.
Als Hauptgründe für eine Auslagerung nannte der Rat steigende Anforderungen und die Reform der Ergänzungsleistungen per 2021. Wie Gemeindepräsident Peter Schmid erläuterte, wurden auch Oberdiessbach und Kiesen angefragt, diese hätten aber aus Kapazitätsgründen abgelehnt. Auf den Hinweis einer Votantin, dass Heimberg die AHV-Zweigstelle weit günstiger führe, meinte Schmid, der Kreis sollte nicht zu weit gezogen werden. Nach Bejahung der Frage nach Stellenreduktion wurde der Antrag gutgeheissen.
Daniela Schwab Daepp, Präsidentin der Primarschulkommission Oppligen, tritt auf Ende Jahr zurück. Als Nachfolgerin stellte sich die bisherige Vizepräsidentin Daniela Jordi zur Wahl und wurde mit Akklamation bestätigt. Ebenso wurde Christoph Blatti zum neuen Mitglied der Kommission erkoren. Die Schülerzahlen in Oppligen sind um 17 Prozent auf noch 50 Schülerinnen und Schüler zurückgegangen. Sie werden weiter im Dorf unterrichtet – dank der neuen Basisstufe, die im August startete. Im vormaligen Kindergarten wird für 25'000 Franken eine Galerie eingebaut. Das beschloss der Souverän mit dem Voranschlag 2020. Er basiert zum zweiten Mal auf der vor Jahresfrist beschlossenen, reduzierten Steueranlage von 1,5 Einheiten und weist bei gut 2,3 Millionen Franken Ausgaben ein Defizit von 51'160 Franken aus.
Andreas Bähler, Leiter der Ackerbaustelle, hört nach 38 Amtsjahren auf. Kaspar Daepp tritt in seine Fussstapfen. Geehrt wurden sechs Jungbürgerinnen und -bürger. Davon nahmen vier an der Versammlung teil. Diese erfuhr zudem, dass die Brandruine an der Bernstrasse noch dieses Jahr abgerissen werden soll und dass dank einer Anmerkung im Grundbuch im bewilligten Neubau kein Sexgewerbe mehr betrieben werden darf. Sorge bereitet der Neubau der Brücke über die Chise auf der Kantonsstrasse in Kiesen. Die Enge an der Baustelle könnte in Oppligen zu Umgehungsverkehr führen, wird befürchtet.
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