Ab 2015 sollen WEF-Privatjets direkt in Dübendorf landen
Bisher mussten WEF-Gäste, die im Privatjet anreisen, in Kloten landen. Danach wurden die Maschinen nach Dübendorf geflogen und abgestellt. Ab nächstem Jahr soll sich das ändern.

Ab 2015 werden Privatjets während des WEF direkt auf dem Flugplatz Dübendorf landen, wie der «Zürcher Oberländer» (Zol) in seiner heutigen Ausgabe berichtet. Dieter Neupert, Vizepräsident des Dachverbands der Schweizerischen Luft- und Raumfahrt Aerosuisse, ist sich hierzu «zu 100 Prozent sicher».
In diesem Jahr müssen die Privatjets noch zwingend in Kloten landen, wo die Passagiere aussteigen. Danach werden die Maschinen leer nach Dübendorf, wo sie während des WEF abgestellt werden. Am Abreisetag geht es dann zurück nach Kloten, wo die Passagiere die Jets wieder besteigen. «Die zusätzlichen Flüge sind weder ökologisch noch ökonomisch und auch für die Flugsicherung ungünstig», sagt Neupert gegenüber dem Zol. Aerosuisse drängt deshalb auf Direktflüge und wird darin von den Bundesbehörden unterstützt, namentlich vom Bundesamt für Zivilluftfahrt.
Kantonspolizei gegen Mehraufwand
Bisher seien die Passagiere der Privatjets über Kloten abgewickelt worden, weil auf dem Dübendorfer Flugplatz die Infrastruktur für Passkontrollen und Zollabfertigung fehlten. Auch habe die Kantonspolizei den zusätzlichen Aufwand für Personal und Infrastruktur bisher nicht auf sich nehmen wollen, weil nur etwas mehr als 30 Flugzeuge während des WEF in Dübendorf stationiert sind. Nun aber sei das Anliegen der Direktflüge breiter abgestützt.
Aerosuisse-Vizepräsident Neupert sieht in den Direktflügen einen weiteren Vorteil: Er sei eine Chance, zu beweisen, dass künftig ein regelmässiger Betrieb in Dübendorf machbar sei und auch die Anwohner nicht stören müsse, weil die Flugzeiten massvoll angesetzt seien.
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