Unihockey-Playoff34 Minuten ohne Tor: Köniz muss Ausgleich in der Serie hinnehmen
Zuerst hochzentriert, dann mit vielen Fehlern: Floorball Köniz muss bei der 5:10-Niederlage auswärts in Winterthur unten durch. In der Serie steht es 1:1.

Gespielt sind in der zweiten Partie des Playoff-Halbfinals 21 Minuten: Köniz’ Leon Tringaniello trifft zur 4:2-Führung. Topskorer Jan Zaugg hatte sich an der Bande über rechts (zu) einfach durchsetzen können. Er spielt den Ball in die Mitte, und Tringaniello verwertet volley. Es ist der wohl schönste Treffer des Abends – aber auch für 34 Minuten der letzte, den die Berner zustande bringen.
Danach ist es der HC Rychenberg Winterthur, der plötzlich besser ins Spiel findet. Das Heimteam gleicht in der 26. Spielminute zum 4:4 aus und übersteht zum Ende des zweiten Drittels eine vierminütige Unterzahl schadlos. In den letzten 20 Minuten spielen die Winterthurer dann gross auf, erhöhen vor 1143 Zuschauerinnen und Zuschauern innert vier Minuten auf 9:4. Am Ende steht es 10:5.
Momentum gekippt
Im ersten Drittel hatte nichts auf die erste Niederlage der Berner in der noch jungen Best-of-7-Serie hingedeutet. Das Team von Coach Jyri Korsman agiert 24 Stunden nach dem 7:5-Heimsieg souveräner, geduldiger – und mit der nötigen Stimmung auf der Bank. Das Heimteam hingegen wirkt unkonzentriert, erarbeitet sich zu wenig konkrete Chancen. Bis dann kurz vor der Hälfte der Partie das Momentum kippt. Die Serie steht damit 1:1 und geht am Sonntag (16 Uhr) weiter. (ngg)

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