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Vier Szenarien fürs Alpine Museum
Wie weiter mit dem Alpinen Museum am Berner Helvetiaplatz, nun, da die staatlichen Förderbeiträge drastisch zurückgehen? Vier Zukunftsszenarien und ihre Umsetzungschancen.
Unbeirrt hat der emeritierte Geografieprofessor Paul Messerli (75) das Alpine Museum als Stiftungsratspräsident seit 1996 mehrfach mit Erfolg am Untergang vorbeigesteuert. Bald tritt er ab.
Engagiert, aber gelassen: Paul Messerli auf dem Drehkarussell im Alpinen Museum.
(Bild: Nicole Philipp)
Plötzlich springt der Schalk in Paul Messerlis Gesicht. «Eigentlich», sagt der gewissenhafte frühere Geografieprofessor, «lief ich fast immer im Krisenmodus.» 23 Jahre lang blickte er von der Führungsspitze des Alpinen Museums immer wieder in den Abgrund. Allerdings ohne dass ihn das ernsthaft aus dem Gleichgewicht gebracht hätte.
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Wie weiter mit dem Alpinen Museum am Berner Helvetiaplatz, nun, da die staatlichen Förderbeiträge drastisch zurückgehen? Vier Zukunftsszenarien und ihre Umsetzungschancen.
Der Nationalrat will das Alpine Museum in Bern retten. Am Donnerstag stimmte er überraschend deutlich einer Erhöhung des Bundesbeitrags um eine halbe Million Franken zu. Das letzte Wort hat am Montag der Ständerat.
Nach dem Nationalrat hat am Montag auch der Ständerat der Erhöhung des jährlichen Bundesbeitrags für das Alpine Museum zugestimmt.