20'000 Köln-Fans wollten rein – 17'100 zu viel
Einige Fans des 1. FC Köln haben versucht, das Emirates Stadium von Arsenal zu stürmen und verzögerten so das Spiel. Die Engländer zeigen sich unbeeindruckt und gewinnen 3:1.
Es begann als grosse, friedliche Party, doch dann nahm sie einen unrühmlichen Verlauf: Das erste Europacup-Spiel des 1. FC Köln nach 25 Jahren bei Arsenal musste nach einem versuchten Blocksturm einzelner Fans aus Sicherheitsgründen um eine Stunde verschoben werden. Ursprünglich hätte das Spiel um 21.05 Uhr angepfiffen werden sollen.
Bis zur Halbzeit führten die Gäste 0:1, nachdem Jhon Cordoba eine unglückliche Abwehraktion von David Ospina verwerten konnte. Doch nach der Halbzeit dreht Arsenal dann mit Toren von Sead Kolasinac und Alexis Sanchez das Spiel – und in der 82. Minute machte Hector Bellerin den Deckel drauf. 3:1 für Arsenal.
Am Mittag hatten die Kölner Fans noch für stimmungsvolle Bilder gesorgt. Friedlich und lautstark singend waren sie in einem grossen Fanmarsch zum Stadion gewandert. Obwohl der Bundesligist für das Spiel nur 2900 Tickets zugebilligt bekommen hatte, hatten sich rund 20'000 Fans auf den Weg in die britische Hauptstadt gemacht. Einige von ihnen kamen sogar mit dem Fahrrad oder Motorrollern.
Bereits am Nachmittag kam in der Oxford Street wegen der Fans der Verkehr zum erliegen, wie die «BBC» berichtete. «Fans der Gruppe haben mit Flaschen geworfen und Pyros angezündet», schreibt die Stadtpolizei in einer Mitteilung. «Aber es ist nicht zu grösseren Unruhen gekommen. Die Polizei war vor Ort und musste niemanden festnehmen.»
FC Cologne fans making the most of the Matalan sale on Oxford street. pic.twitter.com/O17H9X97me— Red Lester ??? (@Redlester99) September 14, 2017
Am Abend wurden bei den Krawallen vor dem Stadion dann offenbar drei Personen festgenommen, berichtet die «Bild»-Zeitung. Es habe auch Verletzte gegeben. Die Polizei habe Fans ohne Tickets gebeten, das Stadiongelände zu verlassen.
SDA/mch
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