1,75 Millionen für das Schulhaus Riedern 2
Ohne Diskussion wurden an der Gemeindeversammlung Uetendorf Innenausbau und Modernisierung der Schulanlage genehmigt.

Das Schulhaus Riedern 2, das 1974 erbaut und 1987 erweitert wurde, hat eine Auffrischung nötig. Unter anderem werden Beleuchtung, Akustik, Möbel und Elektroinstallationen auf den neusten Stand gebracht und die Wandtafeln durch moderne Produkte mit Bildschirm ersetzt.
Das Sanierungsprojekt wurde in Zusammenarbeit mit der Schulleitung, der Lehrerschaft, der Liegenschaftskommission und dem langjährigen Schulhauswart Rudolf Krähenbühl erarbeitet. An der Gemeindeversammlung vom Montagabend erkannten die Anwesenden die Notwendigkeit der Investition und genehmigten den dafür notwendigen Kredit von 1,75 Millionen Franken ohne Diskussion einstimmig. Die erste Bauetappe ist für die Sommer- und Herbstferien 2019 geplant.
Finanzen sind auf Kurs
«Wir sind mit unseren Finanzen auf Kurs», sagte Finanzverwalter Dieter Amstutz. Dafür und für sein grosses Engagement für die Einnahmen und Ausgaben von Uetendorf wurde er mit Applaus belohnt. Anhand einzelner Details aus den rund 1'000 Konten, die Amstutz und sein Team führen, zeigte er auf, dass der Überschuss von 1,48 Millionen Franken, der in der Rechnung 2018 ausgewiesen wird, nicht durch dementsprechende Mehreinnahmen generiert wurde.
Wie Gemeinderätin Eva Bichsel (SVP), Ressort Bildung und Finanzen, bereits vorher berichtete, kam der Gewinn nicht durch Steuergewinne zustande, sondern durch die erstmals vorgenommene Abgrenzung für offene Steuerteilungen in der Höhe von 790'000 Franken und durch den Wegfall zusätzlicher Abschreibungen in der Höhe von 641'490 Franken. Die Gemeinde verfügt im allgemeinen Haushalt über ein Eigenkapital von sieben Millionen Franken.
Bei den Spezialfinanzierungen berichtete Amstutz, dass die Feuerwehr nachhaltig und die Wasserversorgung knapp gesichert sind. Defizitär sei jedoch die Finanzierung des Abwassers und gar stark im Minus die Abfallentsorgung: «Trotz diesen Details sind die Finanzen von Uetendorf im grünen Bereich. Wir kommen dem Ziel, das wir uns mit der strategischen Aufgabenplanung gesetzt haben, immer näher», so Bichsel.
Nur wenige Frauen zugegen
Wie diese Zeitung feststellte, hat der Frauenstreik vom 14. Juni in Uetendorf noch keine direkten Auswirkungen: Obwohl die Sanierung der Schulräume, besonders für einen modernen Unterricht, wichtig ist, waren unter den 58 Anwesenden nur gerade 15 Frauen, inklusive Gemeinderätinnen.
Die politische Quote dagegen ist mehr als erfüllt: Vier von sieben Mitgliedern des Rats sind Frauen. «Die Zusammenarbeit mit den vier Damen im Gemeinderat ist sehr gut, kooperativ und zielorientiert», so Gemeindepräsident Albert Rösti.
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