1,5 Prozent mehr Lohn fürs Berner Kantonspersonal
Der Kanton Bern stellt für 2015 1,5 Prozent der Lohnsumme für den individuellen Gehaltsaufstieg des Kantonspersonals und der Lehrkräfte zur Verfügung.

Bei etwa 20 Prozent des Personals, vor allem älteren Mitarbeitenden, kommt es teilweise zu deutlichen Nettolohneinbussen. Diese gehen im Wesentlichen auf die Sanierung der beiden staatlichen Pensionskassen, der Bernischen Pensionskasse BPK und der Bernischen Lehrerversicherungskasse BLVK zurück, wie der Regierungsrat am Donnerstag mitteilte.
Die im neuen Pensionskassengesetz festgelegten Beiträge sind bei älteren Mitarbeitenden höher als bisher. Zudem müssen neu sogenannte Finanzierungsbeiträge geleistet werden. Bei den Lehrern betragen diese wie bisher 1,7 Prozent, bei den übrigen Kantonsangestellten 0,95 Prozent. Für den individuellen Gehaltsaufstieg stellt der Kanton mit 1,5 Prozent gleich viel zur Verfügung wie im Vorjahr. Zudem wird ein Teuerungsausgleich von 0,1 Prozent ausgerichtet.
Im Voranschlag waren ursprünglich 0,3 Prozent für den Teuerungsausgleich budgetiert. Die Regierung rechnet damit, dass für das laufende Jahr 0,1 Prozent ausreichen. Die dadurch frei werdenden 0,2 Prozent sollen jenen Mitarbeitenden zu gute kommen, die gute Leistungen erbringen, aber einen ausgeprägten Lohnrückstand haben. Das gilt auch für Lehrkräfte.
Bei den Lehrkräften erfolgt der Lohnaufstieg nach Berufsjahren, wobei die Regel gilt, dass die Lohnentwicklung bei jüngeren Lehrerinnen und Lehrern höher ist als bei älteren. Beim übrigen Kantonspersonal erfolgt der Gehaltsaufstieg leistungsbezogen und individuell.
SDA/sih
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