Die noch immer sieglosen Dürrenästler konnten dem Leader nur eine halbe Stunde lang Paroli bieten. Denn nach dem sehenswerten 1:0 durch Avdilji in der 32. Minute spielten nur noch die Gastgeber und erteilten den überforderten Thunern eine Lehrstunde. Der Tabellenführer steigerte sich nach der Pause in einen wahren Spielrausch. Das schönste Tor gelang den Bümplizern in der 77. Minute zum 4:0. Nach einem Direktspiel über vier Stationen landete der Ball bei Walther, welcher alleine vor dem bemitleidenswerten Perret nur den Pfosten traf. Den zurückprallenden Ball verwertete Avdilji ohne Probleme. Hätten die Gastgeber die sich ihnen beinahe im 5-Minuten-Takt bietenden hochkarätigen Chancen konsequenter ausgenützt, so hätte es für das Feller-Team leicht ein noch grösseres Debakel absetzen können. Dürrenast-Trainer Feller machte seinem jungen Team nach Spielschluss keine Vorwürfe: «Ich kann doch nicht von den jungen Spielern erwarten, dass sie ausgerechnet auswärts beim Spitzenreiter gleich vier fehlende Routiniers nahtlos ersetzen können und für uns die Kohlen aus dem Feuer holen.» Und seinem Team habe klar die Qualität gefehlt, um gegen die stark aufspielenden Bümplizer auch nur einigermassen mithalten zu können, sagte der enttäuschte Trainer Bruno Feller. msm >